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06.11.2014 |
eine Kurserholung der Aktie kaum möglich. Neue Tiefstände drohen sogar. Die Deutsche Bank-Aktie sei daher vielleicht für Trader gut geeignet, für langfristige Anleger sei das Papier aber nicht mal eine Halteposition", so der von mir sehr geschätzte Alfred Maydorn.
Von außen betrachtet macht die Deutsche Bank kein gutes Bild.
Wahrscheinlich war das auch unausgesprochen eins der Motive von Aufsichtsratschef Paul Achleitner bzgl. der Verpflichtung von Marcus Schenck. Das Manager-Magazin mahnte seine Rochaden rund um diese Personalie & bezeichnete sie "als unheilvolles Gefüge in der Führungsspitze. Denn es gibt in der Deutschen Bank das geflügelte Wort von "Anshu's Army". Es beschreibt das Netzwerk langjähriger Vertrauter, das Co-Vorstandschef Anshu Jain über Schlüsselpositionen der Bank gelegt hat, um seinen Einfluss abzusichern. Paul Achleitner kam 2012 als Aufsichtsratschef in die Bank, um die Gier-Kultur der Bank trockenzulegen, die Jain wesentlich mitgeprägt hatte. Der Hausmacht des 51-Jährigen hatte er nichts entgegenzusetzen. Seine pragmatische Lösung: Grenzenloses Vertrauen in den indischstämmigen Briten und dessen Kompagnon an der Vorstandsspitze, Jürgen Fitschen."
Einen leichten Gewinnzuwachs gab es auch im Privatkundengeschäft, das aber angesichts der Niedrigzinsen weiter keine großen Sprünge macht. Zu einer Erfolgsgeschichte für Jain und Fitschen scheint sich hingegen die Vermögensverwaltung zu entwickeln. Die lange unter Abflüssen leidende Sparte verzeichnete das 3. Quartal in Folge Zuflüsse - diesmal 17 Milliarden Euro. Die Bank sei weiter dabei, "juristische Altlasten zu bereinigen", erklärten die beiden Konzernchefs, Jürgen Fitschen und Anshu Jain. "Hinzu seien Kosten gekommen, um neuen Regulierungen gerecht zu werden, die "Systeme und Kontrollen" weiter zu verbessern und um in das Wachstum der Kerngeschäftsfelder zu investieren." Und Alfred Maydorn, Aktienexperte des Anlegermagazins "Der Aktionär", ging, am drauffolgenden Donnerstag, nach der Veröffentlichung des Quartalsberichts, im Deutschen Anleger Fernesehen, sogar so weit, "daß man die Aktie des deutschen Branchenprimus aus vielen Gründen nicht im Depot haben sollte. Denn das Hauptproblem bei der Deutschen Bank seien die hohen Rückstellungen für Rechtsrisiken und daran dürfte sich auch in den nächsten ein bis zwei Jahren nichts ändern. Solange diese Belastungen bestünden sei |
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